Myokardszintigraphie


Vorbereitung auf die Untersuchung

Diese Untersuchung dauert ungefähr 2 bis 2,5 Stunden. Sie erhalten zunächst nur einen 1. Termin zur sog. Belastungsuntersuchung.

Falls notwendig wird im Anschluss ein 2. Untersuchungstermin (zur Ruheuntersuchung) vereinbart.

Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Untersuchungstermin folgendes mit:

  • alle wichtigen Vorbefunde
  • die Überweisung
  • Ihre Medikamente und evtl. einen Medikamentenplan
  • und ggf. Ihre Lesebrille!

Falls notwendig bitten wir Sie auch einen Dolmetscher mitzubringen.

 

Ablauf: Erster Untersuchungstermin (Belastung)

  1. Setzen Sie nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt 48 Stunden vor der Untersuchung Ihren Betablocker (z. B. Metoprolol, Beloc, Nebilet etc.) ab.
  2. Trinken Sie mind. 12 (besser noch 24) Stunden vor dem Untersuchungstermin keinen Kaffee, keinen Kakao, keine Cola und keinen schwarzen oder grünen Tee. Essen Sie bitte in dieser Zeit auch keine Schokolade oder Nüsse (z. B. auch kein Nutella).
  3. Lassen Sie am Untersuchungstag bitte andere Herzmedikamente wie Nitropräparate (z. B. Nitrolingual, Molsidomin, ISGN etc.) und Calciumantagonisten (u. a. Verapamil, Nifedipin, Diltiazem etc.) sowie Theophyllin (z. B. Euphyllin, Bronchoretard) weg. Weitere Medikamente (z. B. für Diabetes) dürfen hingegen weiter eingenommen werden!
  4.  Sie können am Belastungstag schon zuhause frühstücken (ohne Kaffee etc.!). Bringen Sie sich jedoch bitte zusätzlich ein (kleines) Frühstück (z. B. ein Käsebrot) mit. Dieses ist wichtig für die Qualität der Aufnahmen!
  5. Nach der Belastungsphase gibt es keine Einschränkungen mehr für Sie. Sie dürfen wieder alles essen und trinken und Ihre Medikamente zu sich nehmen. 

Falls erforderlich: Zweiter Untersuchungstermin (Ruhe)

  1. Sie können wie gewohnt frühstücken und auch Ihre Medikamente einnehmen.
  2. Bringen Sie sich jedoch bitte wiederum ein kleines Frühstück mit. 

     Nebenwirkungen und Strahlenbelastung

Die verabreichte Substanz ist kein Röntgenkontrastmittel und enthält kein Jod. Sie ruft keine Allergien hervor und verursacht keine Nebenwirkungen. Die Strahlenbelastung ist sehr gering. Eine Schwangerschaft muss wie bei allen Untersuchungen mit Strahlen zum Zeitpunkt der Untersuchung natürlich ausgeschlossen sein. In seltenen Fällen kann die Substanz eine örtliche Gewebereizung verursachen.

 

Hinweise für Patienten nach einer nuklearmedizinischen Untersuchung siehe hier.

 

Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.