Gelenkdarstellung / Arthrographie mittels Kernspintomographie


Ziel der Untersuchung

Gelenkuntersuchungen werden in der Kernspintomographie unter normalen Umständen ohne Kontrastmittel durchgeführt.Bei speziellen Fragestellungen wird ein Kontrastmittel über eine Ader am Arm (Vene) gespritzt, um die Durchblutung des Gewebes sichtbar zu machen. In sehr speziellen Situationen wird ein Kontrastmittel direkt in eine Gelenkhöhle gespritzt um bestimmte Strukturen besser sehen und beurteilen zu können. Dies geschieht vorab unter Röntgenkontrolle.

 

Erst danach folgt die eigentliche Untersuchung in unserem Kernspintomographen.

 

Folgende Gelenke werden in unserer Praxis mit einer Gelenkdarstellung untersucht:

  • Handgelenk
  • Schultergelenk
  • Hüftgelenk

Vorbereitung auf die Untersuchung:

Eine besondere Vorbereitung ist nicht erforderlich. 

 

Untersuchungsablauf

Nach Desinfektion der Haut und unter örtlicher Betäubung wird das zu untersuchende Gelenk mit einer dünnen Nadel punktiert. Nachdem die Nadel sicher im Gelenk liegt, wird ein spezielles Kontrastmittel in die Gelenkhöhle gespritzt. Anschließend werden Sie im Kernspintomograph gelagert und die eigentliche Untersuchung wird durchgeführt.

Das Kontrastmittel ist sehr gut verträglich und wird bereits nach 1-2 Stunden nahezu vollständig aus der Gelenkhöhle entfernt und innerhalb von 2-3 Tagen folgenlos aus dem Körper ausgeschieden. 

 

Nach der Untersuchung:

Sie haben immer die Gelegenheit, mit dem Arzt über das Ergebnis zu sprechen. Nach einer Gelenkuntersuchung sind Sie nur eingeschränkt fahrtüchtig und sollten sich von einer Begleitperson fahren lassen.